Vergangenen Samstag war es endlich soweit: Nachdem die Ennserin ihrem Sprössling einige Tage zuvor erzählt hatte, dass am Hauptplatz ein Eislaufplatz aufgebaut wird, konnte er es gar nicht erwarten, endlich über das Eis zu flitzen. Als er sein Frühstück verschlungen hatte, als wäre es das letzte für eine ganze Weile, marschierte er mit dem neuen Ennser ins Zentrum. Schon von weitem hörte er das lustige Jauchzen der Kinder. Beim Schuhverleih angekommen, suchte er sich ein Paar Schlittschuhe in seiner Größe aus, schlüpfte hinein, schnappte sich einen Pinguin und wackelte unsicheren Schrittes aufs Eis. Auch für den neuen Ennser gab es das passende Schuhwerk. Es dauerte nicht lange, bis sich der kleine Ennser an den glatten Untergrund gewöhnt hatte.
Übermütig schlitterte er von einer Bande zur nächsten und holte den neuen Ennser des Öfteren beinahe von den Beinen. Nach etwa einer Stunde – den neuen Ennser hatten zwischenzeitlich seine Kräfte verlassen – bekam der Kleine einen leckeren Kinderpunsch zum Aufwärmen, den die nette Dame beim Schuhverleih ganz vorzüglich vorbereitet hatte. Danach gings wieder ab aufs Eis. Nicht aber für den neuen Ennser – er machte es sich die restliche Zeit an der „Punschbar“ gemütlich und erholte sich erstmal von diesem Kraftakt.
Schnell hatte der kleine Ennser einige Freunde gefunden, mit denen er übermütig um die Wette fuhr. Nach einer Weile wurde es aber auch ihm zuviel und er freute sich schon auf die Marillenknödel, die zuhause auf ihn warteten.
Letzte Kommentare